Die unglaublichen Eigenschaften der Alpaka-Faser
Wolle der Götter
Alpakas, deren Wolle wir nutzen, leben in ihrem natürlichen Lebensraum frei in den peruanischen Anden, oberhalb von 4000 Metern. Die Nutzung der Tiere begann vor ca. 3000 Jahren. Spanische Eroberer brachten dann Schafe mit nach Südamerika und verdrängten Perus Alpakas, welche fast ausstarben. Die Zucht der Tiere wurde mit dem Abzug der Spanier wieder aufgenommen.
Die Alpaka-Faser besitzt aufgrund der extremen Umweltbedingungen in den Bergen sehr spezielle Eigenschaften. Die Temperatur schwankt zwischen 20 Grad plus und 20 Grad minus. Allein der Unterschied zwischen Tag und Nacht kann 30 Grad betragen.
Die enorme Isolationswirkung resultiert unter anderem daraus, dass die Faser hohl ist. Gleichzeitig kann sie Temperaturschwankungen zwischen außen und innen viel besser ausgleichen, was eine Überhitzung beim Reinkommen auf ein Minimum reduziert. Unser Arequipa-Pullover ist damit neben eiskalten Wintertagen selbst an Sommerabende sehr angenehm zu tragen. Die Wolle schützt neben Kälte sogar vor Hitze, die sie geradezu abstößt.
Die Fasern sind zudem strapazierfähiger und dreimal reißfester als Schafwolle. Das weiche Hautgefühl von Alpaka Wolle wird durch die besonders feinen Fasern erzeugt, was den Kratzeffekt, welchen andere Wolle auslösen kann, verhindert. Im Vergleich zur Schafswolle ist Alpakawolle viel leichter, was das außergewöhnlich weiche Tragegefühl verstärkt. Die Feinheit der Schuppenstruktur der Faser sorgt zudem für einen natürlichen Glanz und besondere Farbintensität.